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Radreisen mit Kinderanhänger


Dieses Kapitel ist noch in Arbeit!

Nachdem sich Ende 2002 ankündigte, daß wir Eltern werden werden würden, trafen wir den Entschluss, unserer Radreiseleidenschaft, angepasst an die neue Situation, weiter zu frönen. Frei nach dem Motto:
Babies verhüten keine Fahrradreisen!

Vorher hatte ich mir nie Gedanken gemacht, wie es denn sei, mit einem Liegerad-Kinderanhängergespann eine Radreise zu unternehmen.
Als Zugreiseräder standen zu diesem Zeitpunkt primär unsere knickgelenkten FLEVOBIKEs zur Verfügung.
Obwohl das frontgetriebene FLEVOBIKE nicht das Ideal eines Zugreiserads ist, zeigten sich rasch die aerodynamischen Vorteile eines Liegerad-Kinderanhängergespann gegenüber einem Upright-
Kinderanhängergespann: Der Kinderanhänger läuft weitestgehend im Windschatten des Zugliegerads während beim Up allenfalls die Unterschenkel von Vater oder Mutter :-) einen Miniwindschatten erzeugen. Auf glatten Wegen in der Ebene sind uns deshalb ohne übermäßige Mühe Reisegeschwindigkeiten von 20 bis 22km/h möglich. Ist die "Fuhre" erst einmal beschleunigt ist, rollt sie....
Der Tagesdurchschnitt beläuft sich meist bei 17 - 19km/h, die Sportler unter den Liegeradlern werden sicher etwas flotter unterwegs sein (können). Anzumerken ist diesbezüglich noch, daß die Qualität Wegeoberfläche beim Gespannfahren mit Kinderanhänger eine wesentliche Einflussgröße ist.
Bei der Planung der Fahrradreisen wichen wir bergigen Terrain mit Rücksicht auf unsere frontgetriebenen FLEVOBIKEs aus bis mir ein anderes Zugliegerad zur Verfügung stand. Gemeinsam mit Mark Burgers in Winterswijk/Niederlande, wurde ein Optima "Dolphin" speziell als Reiseliegerad zum Ziehen von Kinderanhängern auch in hügeligen Umfeld zusammengestellt und von mir dann Ende 2004 gekauft.
Von nun an konnten wir Radreisen wieder frei, d.h. hinsichtlich "Berge" ohne Hemmungen, planen.


Frühjahrs-Reise 2004
Noch im Geburtsjahr 2003 unternahmen wir mit Finn eine Reihe von Fahrradtagestouren. Dennoch, wir freuten uns darauf, endlich wieder eine richtige Mehrtagesreise mit unseren Liegerädern zu unternehmen. In den Osterferien 2004 war es so weit: Wir machten, unser Sohn Finn war inzwischen 10 Monate alt, unsere erste mehrtägige Fahrradreise mit Finn im Kinderanhänger, welcher mit der komfortablen Weberschale bestückt war. Per Eisenbahn ging es von Münster über Köln nach Trier, wo wir dann losradelten. Der Anhänger wog voll beladen inklusive Finn 32 Kilogramm.
Die Reise führte uns von Trier die Mosel entlang bis kurz vor Koblenz, dann ging es über die "Berge" nach Andernach zum Rhein. Über Bad Breisig und Bonn am Rhein entlang fahrend endete die Reise in Köln, von
wo wir mit der Eisenbahn nach Münster zurückfuhren.

















































Sommer-Reise 2004

Im Sommer 2004 radelten wir, erstmals mit GPS (Garmin Gekko) ausgestattet, mit Finn im Fahrradanhänger von Hamburg-Langenhorn nach Hannover. Dabei besuchten wir unterwegs Verwandte, weshalb wir nicht auf der direkten, ca. 180km langen Strecke radelten. Die Route der von mir am PC auf einer digitalen Karte vorgeplanten Reise wurde in den Gekko eingespeichert. Das Route verlief so:

Hamburg-Langenhorn - Hamburg-Landungsbrücken (mit der HADAG Fähre nach) Hamburg-Finkenwerder - Neugraben - Neu Wulmsdorf - Walsrode/Vogelpark - Soltau - Schwarmstedt - (Allerradweg) Celle - Hannover

Wir benutzten überwiegend Wirtschaftswege und kleine Landstraßen. Die Navigation klappte, selbst in komplizierten Ortsdurchfahrten, dank GPS ganz hervorragend! Das war auch gut so, denn das Thermometer kletterte fast immer auf weit über 30°Celsius. Pausen machten wir nur, wenn wir sie wollten und wann sie (Finn!) sinnvoll waren. Die mitgeführten Papierkarten nutzten wir nur noch bei der Unterkunftssuche.
Diese Fahrradreise war diejenige, bei der ich bisher am wenigsten fotografiert habe....




Juli 2005: Fahrradurlaub mit Kinderanhänger